Stiller

[Strophe I:] Täglich rede ich mir mein leben Aus u-bahn-fahrplaneinzelpunkten Aus oben ohne ohneboden Ohne schweigen Rastlos, nie ratlos Niemals sprachlos Fehle ich den worten [Chorus:] Ich versuche mir die welt zu erklären Als ob zwischen punkten linien wären Als ob die worte mir die welt in streifen teilten Ich greife nur und kann nicht begreifen [Strophe II:] Was nützten mir meine hände Wenn das was sie berührten verschwände So wie die dinge wenn die worte sie finden Verstummen und sich schweigend entwinden Ich bin nicht stiller Nur die worte fehlen Ich bin nicht stiller Nur die worte verfehlen ihr ziel Ich bin nicht stiller Ich will so gerne schweigen Und still, viel stiller Auf alles nur zeigen und still Still und schillernd Zeigte sich mir [Chorus:] Ich versuche mich der welt zu erklären Als ob zwischen funken linien wären Als ob die worte auch nur streifen könnten Wonach ich greife und ich kann nicht begreifen [Outro:] Was nützen mir die schönen gedanken Die zwischen all den anderen versanken Weil das herz aller gedanken aus blei ist Weil alles was sie finden vorbei ist