07 Manon

Was würdest du machen wenn man dir dein Kind nimmt In einer Welt in der dein Leid meist in Alkohol verschwimmt Hättest du gedacht es würde so schnell gehen So schnell wirst du dein Kind nicht wieder sehen Vielleicht am Wochenende Wenn du dich besserst Jetzt merkst du, es schmerzt Mehr als jeder Entzug Dich und deine Tochter, trennt nun Mehr als nur die Wand eines kleinen Appartements Das Verlangen ist da und wenn sie naht brennts Dein Kopf setzt aus du kannst an nichts anderes denken Du musstest sie hergeben jetzt willst du schenken Es wächst die Sehnsucht Nur weil die Nachbarin damals aus Versehen sucht Die Zeitung nicht fand Aber dich betrunken fast im Koma Die Polizei rief und Schlimmeres unterband Und jetzt kommt deine Kleine sie ist schon nah Dein Mädchen dein eigen Fleisch und Blut Der einzige Sinn erhellt in dir die Glut Dein Stern, dein Engel, dein Leben Wie fern bist du dir selbst musst du es wieder hergeben Du willst dein Leben für sie ändern Würdest alles für sie tun Doch du hängst an zu vielen Bändern Im Alkohol beginnen die Gedanken zu ruhn Es schmerzt wenn du bemerkst Wieviel du verpasst hast Dass sie wieder ohne dich gewachsen ist Du fragst dich, braucht sie mich Oder bin ich ihr eine Last Ich sage dir Sie braucht dich Selbst wenn sie dich vielleicht manchmal hasst