Cora E. - Schlüsselkind - Tekst piosenki, lyrics - teksciki.pl

Schlüsselkind

Cora E.

Corage

88

Rap,Deutscher Rap

Tekst piosenki
[Strophe I] Ich komm' aus einer Mittelschicht, die gibt's in Deutschland sicherlich Oben waren wir nicht und unten nicht Meine Eltern waren geschieden, da war ich gerade sieben Gerichte ham entschieden, dass zwei Kinder bei der Mutter blieben So waren wir zu dritt, zogen aus aus dem großen Haus auf Sylt Doch die kleine Wohnung war mir recht, denn kein Vater brüllte mehr So vermisste ich das Meer sehr Mich an die Stadt zu gewöhnen fiel mir sehr schwer Ich wurd zum Schlüsselkind, das sind die Kinder, wo die Eltern nicht zu Hause sind, die Mutter nicht am Fenster steht und winkt Denn sie ging zum Dienst Tag für Tag Es war bestimmt nicht leicht für sie uns zu erklären, dass sie uns trotzdem mag Vermisst hab' ich nichts, doch Du fragst Dich Wer Dein Vater ist, wenn Du nur zweimal im Jahr Post kriegst Doch heute ist mir klar, es wäre nichts so, wie es ist Wär es nicht gewesen, wie es war! [Hook:] Ich wurd zum Schlüsselkind! Es wäre nichts so, wie es ist Wär' es damals nicht gewesen, wie es war! Es wäre nichts so, wie es ist Wär' nicht gewesen, wie es war! [Strophe II] Ich wollte auf's Gymnasium, denn ich bin nicht dumm' doch Fakt war Dass das nicht ging, weil die Familie nicht intakt war Und damals war das schlimm Doch was Du lernst aus diesen Dingen, kann Dir keine Schule beibringen Der Block, in dem wir wohnten war rot, die Rote Siedlung Und das war für viele Eltern meiner Freunde Grund Ihre Kinder von uns fernzuhalten Da die Leute, die dort wohnten, halt als Assos galten Ja, ich war grad' zehn als ich anfing auszugehen Die Jeans eng zu nähen um cool auszusehen Ich passte nicht mehr in die Dorfclique Und hing viel lieber mit den Punks ab an der Holstenbrücke Hab' mein Taschengeld im Hinterhof verspielt Siebzehn und vier, und war erst zwölf, als ich das erste Bier probier' Und auch die beste Mutter merkt nicht, dass ihr Kind nach Alkohol stinkt Wenn sie selber trinkt Schrevenpark, Alter Markt, ich trieb' mich rum und war dann irgendwann so voll, dass ich fast starb. Doch warum Soll ich mich schämen für das, was geschah? Ich wäre heut nicht, wie ich bin, waer es nicht gewesen, wie es war! [Hook] [Strophe III] Ich lebte vor mich hin, kaum was machte Sinn, und dachte nicht im Traum darüber nach, womit ich meine Zeit verbrachte Was kennt man vom Leben, wenn man Leute Freunde nennt, die ihren Joint an Kinder weitergeben? Ich bin geflogen von den Schulen der Stadt Meine Mutter schleppte mich zum Psychologen, doch der hat Wenig Chance, weil seine Mühen so gut wie umsonst sind An einem Kind, das denkt, dass alles stimmt Ich ertrank fast, sank, doch hatte Glück: Die Welle aus Amerika spülte mich wieder ans Land zurück! Ich begann zu leben, wurd' aktiv Und hab zum ersten Mal geträumt ohne dass ich schlief Da war etwas, das auf mich wartet, also ging ich Etwas, das ich bekommen kann, bleib' ich dran. Also fing es an Dass ich etwas, das ich erreichen kann, seh' Ich wollte rappen wie Shante So verfolgte ich die Spur, erfuhr Freundschaft Von jedem, der auf meinem Trip mitfuhr Und nur der Glaube gibt mir Kraft und nimmt die Gefahr Jemals zu vergessen, wie es war! [Hook]
Tłumaczenie
Brak

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