BlaDesa - Talsohle - Tekst piosenki, lyrics - teksciki.pl

29.04.2015

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Rap,Deutscher Rap

Tekst piosenki
Und ich rede mir weiter ein, dass es damals noch nich' der Zeitpunkt war Als wir uns paar Mal sahen, so ungreifbar nah Nun begreif' ich grad, wahre Wunder wirken wohl zu real Der Verstand verklagt den Mut auf Trugbilder Und sie verbluten nach deiner Wahl In ein unklar gezeichnetes, hungerleidendes, bleiches Tal Die Ruhephasen bleiben leise Qualen Vielleicht wäre heute der Moment, aber wir sind viel zu weit gefahren Die Zeit zermahlt die Gelegenheiten Zu vergebenen, alten, vergessenen Verlegenheiten Ich überlese die Lebenszeichen Die jene Geschichten in den ewigen Bibliotheken schreiben Die Tinte trocknet trotzig von der elend weißen Feder Fehler bleiben trotz Vergebung, weißte? So geh ich träge einen Weg alleine Während ich mir weiter meine Leiden von der Seele schweige Die Gegenteile puzzlen sich hier wie von selbst zusammen Das gerahmte Gemälde hängt sich dann im Wohnzimmer an die Zellenwand Lächerlich, wie dich sowas hässliches fesseln kann Dein Denken bannt, nichts hält ein' besser gefangen Als die eigene Perspektive, ohne geeignete Tiefe Fehlt die helfende Hand für den Schritt über den Tellerrand Die vergehende Unendlichkeit hält zu selten an Und dreht sich wie die Welt um ihre eig'ne Achse Eine kleine blasse scheiß Wachsfigur, die alle hassen Wenn's dir gut geht - wenn's dir schlecht geht noch ein bisschen mehr Wir sterben vor uns hin und haben nichts gelernt Wie sie immer zerrinnt hinken wir hinterher In ihrem Gegenwind werden die Schritte schwer Was sind wir wert, frag ich mich Auch wenn mir klar ist, dass es die dümmstmögliche Frage ist Laber nich, eigentlich kann man ja nich' versagen Solang es auf die Sinnfrage weiterhin gar keine Antwort gibt Aber dennoch wird man langsam wahnsinnig Wenn man tagtäglich seine eigene Erwartung bricht Die selbst verantwortete Dramatik frisst sich abendlich Durch alles was normal ist bis zum mickrigsten banalen Mist Hat dich im Griff, dass du fast erstickst In der Absenz von allem, was dir ab und an den Atem nimmt Sauerstoff-Übersprung, laufend zu müde zum Laufen, rühr ich noch 'n bisschen in jener Trauerkloß-Brühe rum, faustgroße Lügen um die Ohr'n geprügelt Um ja nicht zu laut zu verstumm' auf der großen Bühne Und so verglühen Wachstropfen im Licht Des Scheinwerfers der leider erst mit der Hoffnung erlischt Und die Figur zerfließen lässt, ohne dass ihre Form zerbricht Hin und wieder kommt es mir so vor, sie tut es ohne mich Sie tut es ohne mich. Ich schaue kurz durch ihre Endlosen Augen Und seh mich komischen Vogel nicht Ich steh im toten Licht, verloren im großen Nichts Die Situation ist ein schonungsloser Witz Über sowas kann ich nicht lachen Naja doch, kann man ma' machen Denn Bitterheit lässt sich so leicht in Sarkasmus verpacken Oder auch in abgehobene Metaphern, die alle nich raffen Fuck it, wir sind doch alle ein bisschen gefangen in unser'n Selbstporträts Diese Gemälde, denen immer noch was zur Vollendung fehlt Jenes Problem, von dem am Ende jeder Text erzählt Die Lebensgeschichten, denen offensichtlich der Held abgeht Jeder Gedanke nimmt den selben Weg An dessen Ende stets ein verspiegeltes Etwas steht Das Ideale reflektiert als blödsinniger Nichtsnutz Bis sich alles relativiert im schnöden Realismus Wo die Lösungen zerspringen und zu Kleinholz zerbrechen Einbildung und Instinkt sind so leicht zu verwechseln Zerreißen die Ketten, doch Hände verschränken sich Freiheit ist vermessen, da das Denken so vergänglich ist Jede Handlung ist so lächerlich, sobald man aus der Distanz Auf die verdammt banalen Fragmente blickt Was sich daran ändert ist ein verblassender Lichtpunkt Der sich leise verliert zwischen Romantik und Zynismus
Tłumaczenie
Brak

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